Die Rinderhaut besteht aus einem Netzwerk von dreidimensional miteinander verwobenen, feinsten Hautfasern. Diese Fasern sind nicht an allen Stellen des Körpers auf gleiche Weise verschränkt. In der Rückenpartie ist die Struktur dicht und engmaschig, im Bauchbereich eher lose mit größeren Zwischenräumen.

 

Auch am Nacken ist die Hautstruktur lose, zusätzlich ermöglichen Hautfalten eine maximale Bewegungsfreiheit für den Kopf.

Alle diese körperlich bedingten Unterschiede wirken sich im Prozess der Lederherstellung aus. Durch unterschiedliche Faserdichte nimmt die Haut unterschiedlich viel Farbstoff in das Gewebe auf. So entstehen Farbunterschiede zwischen Lederstücken aus Körperpartien mit dichter und lockerer Gewebestruktur.